Fachkräfte Wunsch oder Wirklichkeit! - Fünf Jahre danach . 10.05.22

Fünf Jahre mit einer Pandemie und den wirtschaftlichen Problemen dabei
Den Herausforderungen im Schul- und Lehrbereich durch Lockdown usw.
Fast 2 Generationen neue Facharbeiter, was ist gleich, anders, suboptimal.

Gleich:

Der Fachkräftemangel ist ausgeprächter. Man spricht davon, wenn eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen nicht besetzt werden kann, weil die Zahl der geeigneten bzw. ausreichend qualifizierten Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt zu gering ist.

Im Faktencheck von erecruiter.net kann man nachlesen:

"MINT-Spezialisten sind gefragt!
So mangelt es beispielsweise durch mehrere Faktoren in MINT-Berufen enorm an Fachkräften. Es handelt sich dabei um Berufe, für die meist eine umfangreiche, jahrelange Ausbildung nötig ist. Und Branchen, die nach wie vor eher wenige Frauen anziehen. Beides trägt zum Mangel an Fachkräften bei."

Vor allem betroffen sind Bau-, Handwerksberufe und die Gesundheitsbrache (besonders schlagend auf Grund der Pandemie). In Österreich fehlen vor allem Fachkräfte im IT-Bereich, im Tourismus, in der Technik Industrie und im Gesundheits- und Krankenpflegebereich. Im Jahr 2019 fehlten in Österreich insgesamt 207.000 qualifizierte Beschäftigte. In den Jahren 2021 und 2022 ist es wieder einen vermehrten Bedarf an qualifizierten Fachkräften geben. Laut einer Studie von Ernst&Young haben 83 Prozent der österreichischen Mittelstandsunternehmen Schwierigkeiten geeigneten Fachkräfte zu finden und 40 Prozent beklagen erhebliche Umsatzeinbußen infolge des Fachkräftemangels.

Den Anteil der weiblichen Lehrlinge konnte trotz großer Anstengungen nich erhöht werden er hat sich bei rund 33 Prozent eingependelt.

Anders:

Dieser Mangel ist häufig verbunden mit einem allgemeinen Arbeitskräftemangel, weil die Nachfrage das Angebot an Arbeitskräften übersteigt. Klar das ist nach Regionen und Branchen untgerschiedlich. Beim Fachkräftemangel fehlen vor allem Arbeitskräfte mit einer bestimmten Qualifikation. Die Zahle der Lehrlinge hat sich seit 2016 stabilisiert und ist nun um rund 20.000 geringer als noch im Jahr 2010. Zunehmend ist der Anteil der Lehrlinge älter als 20 Jahre; ein Hinweis, dass Maturanten uns Schulabbrecher vermehrt eine Lehre beginnen.

In der Krise wurde auch sichtbar, dass im Bereich der Intensivmedizin und Pflege zahlreiche Fachkräfte in Österreich fehlen. Die Einstellung hinsichtliche zugewanderter Fachkräft ändert sich gerade. Sie werden geradezu abgeworben.

ORF am 28.April 2022:
"Der Fachkräftemangel sei ein globales Problem. Österreich könne es sich „nicht leisten, dass andere Staaten vorbeiziehen“, begründete Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) die weitreichende Reform bei der Präsentation des Begutachtungsentwurfs. Kocher verwies zudem auf den demografischen Wandel und etwa die Notwendigkeit, den Pflegebereich in den nächsten Jahren stark auszubauen. Positive Reaktionen gab es umgehend aus der Wirtschaft, die seit Jahren Erleichterungen fordert.Immerhin sind derzeit beim Arbeitsmarktservice (AMS) rund 124.000 offene Stellen gemeldet. Derzeit gibt es 5.000 RWR-Karte-Inhaberinnen und -Inhaber. Laut Kocher ist klar, dass auch mit der Reform die RWR-Karte nur eine von mehreren Maßnahmen sein kann, um den Fachkräftemangel zu mildern."

Im Jahr 2016 hat man junge Migranten während ihrer Ausbildung oder umittelbar danach abgeschoben!

Suboptimal

Mitarbeiterbindung: Unternehmen sind suboptimal aufgestellt!

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klaffen oft Welten. Davon berichten auch Fachkräfte: Gleichen sie ihre eigene Zufriedenheit am Arbeitsplatz mit den Kriterien ab, die ihnen selbst sehr wichtig im Arbeitsverhältnis sind, tun sich Lücken auf – mit Folgen für die Arbeitgeber. Diese Differenzen führen dazu, den Arbeitsplatz zu wechseln.

Nach eine Studie von Betriebsratspraxis sind den Befragten folgende Kriterien für die Mitarbeiterbindung sehr wichtig:

  1. Das Verhalten der Vorgesetzten und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben benennen jeweils 71,3 Prozent, dicht auf folgt das Gehalt mit 66,9 Prozent.
  2. Sehr zufrieden im Alltag mit ihrer Work-Life-Balance sind lediglich 42,5 Prozent, mit der Zufriedenheit in Sachen Vorgesetztenverhalten sieht es noch schlechter aus (34,6 %)
  3. Schier unüberbrückbar ist der Weg zwischen „sehr wichtig“ und „sehr zufrieden“ beim Gehalt: Nur 19,9 Prozent sind sehr zufrieden

Nun das ist zwar nichts neues, dennoch ist das Themenfeld "Work-Life-Balance" immer wichtiger. Fachkräfte verlassen „nicht das Unternehmen, sondern ihre Vorgesetzten“. Empfohlen wird den Arbeitgebern, das Thema Mitarbeiterbindung ernst zu nehmen und ihre Faktoren für die Mitarbeiterbindung zu überprüfen.

Fazit: es hat sich wenig geändert daher iunser Angebot im Bezug zu
den obigen Ausführungen nach wie vor zu folgende Themen

für Betriebe:

Etablierung eines systematisierten Kompetenzmanagements

für Mitarbeiter und Führungskräfte:

Maßgeschneiderte Bildungs- und Entwicklungsmaßnahmen

für Ausbilder:

Praxislehrgang und individuelles Coaching

für Lehrlinge / Fachkräfte:

Persönlichkeitsentwicklung, Programme für Gesundheit und Faminlienfreundlichkeit und speziell für Lehrlinge Nachhilfe bei Schulproblemen

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und nützen Sie unsere Kernkompetenz - wir erarbeiten mit Ihnen maßgeschneiderte, beste Lösungen für gezielten Kompetenzaufbau und Kompetenzerhalt in Ihrem Unternehmen.